29. und 30. August 2016 Bye, bye Australien, bis bald!

Am 30. August geht unser Flug nach Bali. Auf Bali werden wir uns etwas vom Herumreisen erholen und die weitere Reise planen. Zuerst ist aber noch einiges zu Erledigen vor dem Flug.

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Wir müssen Packen, unser Spaceship entrümpeln und innen und aussen putzen. Das Campen mit dem Spaceship war trotz dem Batterieproblem (welches heute genau ein Tag vor der Abgabe natürlich nochmals auftauchen musste) eine tolle Sache. Manchmal ist das sich organisieren auf so kleinem Raum (wir sind froh, dass wir beide eher klein sind) etwas umständlich, aber wir würden ein Spaceship sofort wieder mieten.
Viel haben wir an diesem Tag sonst nicht mehr gemacht. Ein kleines Highlight war das Wallaby, welches wir am Abend dann direkt neben unserer Campsite beobachten konnten.

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Am nächsten Morgen dem 30. August fahren wir dann nach Brisbane, geben unser Spaceship ab und fliegen nach Bali! Australien, wir kommen wieder! Bereits am 13. September werden wir in Alice Springs wieder australischen Boden betreten! Bis dann, Kookaburra!

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28. August Cape Byron

Ein wunderschöner Tag erwartet uns!

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Zuerst geht Michael surfen an unserem Strand direkt vor der „Haustüre“.

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Danach fahren wir auf die Lighthouse Road und parken weit vor dem Lighthouse bereits für teure 4A$ pro Stunde. Dann laufen wir rechterhand los und sehen unterwegs noch ein Wallaby.

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Noch bevor wir beim Leuchtturm ankommen haben wir einen tollen Blick auf die sehr lange Tallow Surf-Beach an dessen Ende unser Campingplatz liegt.

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Dann erreichen wir das schneeweisse Cape Byron Lighthouse.

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Das Lighthouse liegt an einer Steilküste.

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Wenn man dann noch etwas weiterläuft, ist man am östlichsten Punkt des australischen Festlandes.

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Die Aussichten sind fabelhaft und vorallem ist es ein idealer Punkt um Wale zu beobachten!

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Und auch tolle Surfbeaches liegen direkt am Weg.

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Michael packt wieder das Surffieber (Parken an der Whitegos Beach ist ein Problem!).
Anpaddeln…

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Und let’s surf!

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Währenddessen gehe ich nochmals Wale beobachten. Hier gleich zwei aufs Mal!

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Und dann läuft mir sogar noch diese Echse

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und eine Schlange über den Weg! (Leider nicht ein super Foto).

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Als Abschluss hier nochmals ein Surffoto von Michael (wenn ich schonmal welche habe☺).

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27. August 2016 Auf nach Byron Bay

Lange hatten wir hin und her überlegt, ob wir den relativ langen Weg nach Byron Bay für die letzten Tage hier an der Ostküste tatsächlich noch unter die Räder nehmen wollen. Wir hatten uns dann dafür entschieden und sollten es nicht bereuen! Als wir ankommen haben wir Glück und finden auf dem Broken Head Caravan Park noch ein günstiges Plätzchen.

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Dieser ist zwar ziemlich (ca. 10 Autominuten) ausserhalb von Byron Bay zu finden, dafür liegt er direkt an einem guten Surfbeach namens Tallow Beach.

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Hier wird es am Abend nun doch deutlich kühler. Die „ohne Socken-Grenze“ liegt nun hinter uns.

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Ausser Surfen, Sonnenuntergang und zur Abwechslung mal auswärts Essen in einer kleinen alternativen Mini-Pizzeria in Byron Bay stand sonst heute nichts mehr auf dem Programm.

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Morgen geht’s dann zum östlichsten Punkt des australischen Festlandes, dessen Wahrzeichen, den berühmten Leuchtturm von Byron Bay, man bereits von hier aus sieht.

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26. August 2016 Noosa again

Weil es uns hier so gut gefällt (und der Surf so gut ist), bleiben wir gleich noch einen Tag in Noosa. Unser „Haustier“ hier auf dem Campingplatz im Portrait.

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Surfen tut Michael am liebsten an der Sunshine Beach, welche ihrem Namen auch heute zum Glück alle Ehre macht.

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Am Nachmittag besuchen wir nochmals den nahen Nationalpark und machen die kurze Palm Grove Circuit Wanderung.

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Wir hören es plötzlich rascheln: Da kommt etwas Grosses durchs Dickicht auf uns zu! Es ist ein fast 2 Meter langer Waran, welcher seelenruhig vor uns den Weg kreuzt!

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Und weg ist er wieder im Gebüsch. Buoahhh… Was für ein Tier!
Nach dem Erlebnis ist noch Einkaufen und nochmals Surfen angesagt. Noosa ist zwar etwas schicki-micki

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Michael sagt, es erinnert ihn mit diesen Villen am Wasser an Florida, aber wir geniessen es hier richtig (wenn auch nicht in so einer Villa☺). Unsere Camp-Kitchen auf dem Campground hat nämlich von uns ebenfalls das Prädikat „sehr gut“ gekriegt.

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Mit wunderschönem Blick auf den River und super ausgerüstet, ist selber Kochen ein echtes Vergnügen! Jetzt müssen noch die Sachen trocknen, denn morgen gibt es einen Fahrtag nach Byron Bay!

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25. August 2016 Noosa National Park

Unser Blick am Morgen direkt aus dem Bett (wir haben den Wagen deswegen extra rückwärts geparkt:) und müssen so nur noch die Hecktüre öffnen)

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und auf die Pelikane auf der Sandbank davor.

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Dann geht Michael erstmal Surfen. Am Nachmittag besuchen wir dann den sehenswerten Noosa Nationalpark. Der Coastal Walk führt direkt der Küste entlang und ist sehr schön.

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Ach, ich hab wieder die Qual der Wahl bei den Fotos:).

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Ein „blutender“ Baum.

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Der herrliche Weg durch Eukalyptuswald. Hier soll es Koalas geben, wir haben aber wieder keine gesehen.

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Eine schöne Bucht am Weg. Das nächste Mal nehmen wir auch die Hängematte mit:).

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Dann sehen wir einen Seehund im Wasser.

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Nach ca. 1 1/2h gemütlichem Wandern erreichen wir dann Hell’s Gate.
Ein super Aussichtspunkt mit Blick auf die Alexandria Bay im Hintergrund, welche nicht mit dem Auto erreichbar ist.

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Kormorane am Sonnenbaden.

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Im Wasser vor uns tummeln sich Delfine. So toll!

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Schliesslich kehren wir um und laufen den Weg wieder zurück.

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Im Wasser unter uns treiben blaue Quallen zu Hunderten. Brrrr…. Da will niemand zum Baden rein!

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Ein weiterer gemütlicher Abend auf unserem Campingplatz

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und ein noch schönerer Sonnenuntergang  mit Schäfchenwolken als gestern:)!

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24. August 2016 Fahrt nach Noosa

In der Nacht hatte es geregnet und auch für die nächsten Tage sieht es für hier in Rainbow Beach wettermässig nicht besser aus. Also wird leider aus dem Sandboarden nix (funktioniert auf nassem Sand nicht) und wir beschliessen weiterzufahren. Vorher besuchen wir noch einen kleinen Creek hier in der Umgebung, welcher auch zum Great Sandy Nationalpark gehört. Sehr urtümlich sieht es hier aus.

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Und der Creek ist ebenso sandig wie auf Fraser Island.

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Aber zum Baden reizt es uns momentan nicht. Zu trüb ist das Wetter. Und so fahren wir durch bis nach Noosa. Wir haben Glück und finden noch einen Stellplatz am begehrten Noosa River Holiday Park. Und leisten uns für 10A$ mehr pro Nacht einen Stellplatz direkt am River. Eine herrliche Lage! Zuerst geht es aber Surfen, denn das Wetter ist für andere Aktivitäten zu trübe.
Pelikane direkt am Campground.

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Am Abend besuchen wir noch einen Aussichtspunkt oberhalb von Noosa. Aber auch das ist bei diesem Wetter nicht unbedingt beeindruckend. Einzig erkennt man auf dem Bild ein bisschen, dass Noosa von Lagunen durchzogen ist. Nun ja, wir freuen uns auf morgen, das Wetter soll besser werden!

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Am Abend machen wir es uns dann auf dem Campingplatz gemütlich.

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Ein schöner Sonnenuntergang mit Abendröte wird uns dann immerhin noch bescherrt.☺

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23. August 2016 Fraser Island Tour Teil 2

Nach einem inkludierten Buffet-Lunch (war erstaunlich lecker!) im Eurong Beach Resort (sieht auch noch nett aus)

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geht die Tour dann wiederum über schmale Sandpisten weiter. Dann gelangen wir wieder an den Strand und Michael gelingt dieses tolle Foto eines Ospreys (Fischadlers), der eben Beute gemacht hat.

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Unser nächstes Ziel sind die „Pinnacles“, bunte Gesteinsformationen direkt am Strand. Leider momentan absolut im Gegenlicht.

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Neben Irland hat Fraser Island anscheinend als einzige Insel-Destination der Welt die Erlaubnis, Flugzeuge auf dem Strand starten und landen zu lassen. Auch uns wurde ein viertelstündiger Flug für 80$ pro Person angeboten, den wir aber nicht wahrnahmen.

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Den Flugzeugen zuzugucken war aber auch schon ganz spannend. Und die Wolkenberge türmen sich auch schon wieder im Hintergrund. Ob das Wetter wohl bis zum Ende der Tour halten wird?

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Das Treiben am Strand nimmt jetzt leider kräftig zu und unsere letzten zwei Stationen der Tour waren leider von Touristen überlaufen.
Zuerst geht es zum berühmten Wrack der Maheno.

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Bei einem Zyklon 1935 wurde es hier bei Fraser Island angespült. Im 1. Weltkrieg war das Schiff als Lazarett-Schiff unterwegs. Heute verfällt es langsam.

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Hier treffen wir auch die zwei Deutschen von unserem Segeltörn durch die Whitsundays wieder, welche per Zufall heute ebenfalls hier unterwegs sind. Toll, es gibt bereits wieder viel zu erzählen!

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Und da ich fast lieber noch aufs Meer gucke um Wale zu sichten (es hat hier massenhaft, sind aber schwierig zu fotografieren, da zu weit weg), entdecke ich hinten auf dem Wrack, nicht schlecht getarnt, diesen Reiher.

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Als letzte Sehenswürdigkeit für heute fahren wir zum Eli Creek. Einer der grössten Bäche hier (vorsichtig sein beim Queren mit dem Auto!) der ins Meer mündet und im untersten Teil kann man Baden. Zuerst waten wir den Bach hinauf (oje, hat das viele Leute hier😐, die ich im Foto natürlich versuche auszublenden)

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dann lässt sich Michael noch runtertreiben.

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Wir wollen den Menschenmassen etwas entfliehen und laufen einen kleinen Weg hoch… um zu bemerken, dass dieser nur zu den Toiletten führt☺.
Dann geht es die lange 75 Mile Beach wieder zurück und mit der Fähre hinüber nach Rainbow Beach. In der Ferne sehen wir noch einen toten Wal am Strand liegen, der bereits von Dingos vertilgt wird. Dingos soll es hier auf Fraser Island einige geben, aber wir haben leider keinen gesehen.

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Fraser Island hat uns sehr gefallen, auch wenn es mittlerweile wohl sehr überlaufen ist. Und das Wetter hat bis zum Schluss gehalten! Selber fahren (mit entsprechender Vorbereitung!) und hier im Wagen oder Zelt übernachten wäre sicher toll. Auch könnte man mit einer mehrtägigen Tour sicher noch einiges mehr der Insel sehen.
Zurück in Rainbow Beach laufen wir noch vom Campground aus zu dem Carlos Sandblow (ist weiter als wir dachten).

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Auf dieser grossen Sanddüne könnten wir morgen evt. Sandboarden. Aber heute wird es schon dunkel und Regen naht.

23. August 2016 Fraser Island Tour Teil 1

Heute Morgen früh hält Michael Zwiesprache mit einem Kakadu auf dem Campground in Rainbow Beach direkt am Meer.

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Dann müssen wir uns fertigmachen, denn bald startet unsere Tagestour nach Fraser Island. Unterwegs sind wir mit diesem Ungetüm, dem anscheinend grössten 4×4 Bus der Welt.

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Auf Fraser Island sind nämlich alle Wege mehr oder weniger Sandpisten. Zuerst setzen wir aber mit einer Fähre über.

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Bereits die Zufahrt auf die Fähre ist sehr sandig. Auf der Überfahrt sehen wir Delfine. Wir sind glücklicherweise nur eine kleine Gruppe und unser Guide erklärt uns während der Fahrt viel, leider im übelsten Aussie-Englisch.

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Zuerst fahren wir alles der langen Seventyfive-mile-Beach entlang. Manchmal ist auf dem Strand bei Flut kein Durchkommen mehr und unser Guide muss kurzzeitig Umwege fahren. Im Eurong Beach Resort gibt es dann einen Muffin und Kaffee und Tee und dann geht die Tour richtig los.
Wir sind unserem Guide dankbar, dass er uns gleich als erstes, noch vor den Touristenmassen, zu unserem Highlight dem Lake McKenzie gefahren hat.

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Ach, was soll ich sagen: Dieser Süsswasser-See mitten auf der grössten Sandinsel der Welt ist einfach wunder-wunderschön!

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Und Baden kann man auch! Das Wasser ist herrlich erfrischend.

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Nach ca. 1 Stunde (darum mag ich geführte Touren eigentlich nicht so: Man hat immer einen straffen Zeitplan) mussten wir wieder zurück zum Bus. Andererseits füllte sich jetzt der Strand auch merklich mit Touristen.

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So ein menschenleeres Foto wäre jetzt nicht mehr möglich gewesen.
Dann fahren wir zur Central Station, ein ehemaliges Holzfällercamp in der Mitte der Insel.
Hier hat es auf kleinstem Raum viele verschiedene Baumarten. Besonders interessant diese riesige Pflanze, welche an Bäumen wächst und laut Guide als gezüchtete Pflanze unglaublich teuer ist.

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Dann machen wir einen kurzen Spaziergang durch den Wanggoolba Creek. Dieser Creek war den Aborigines heilig und Männer durften ihn nicht betreten, da die Frauen hier ihre Kinder gebärten. Und ja, in diesem Bach ist tatsächlich Wasser! Glasklares Wasser.

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Regenwald der einzig und allein auf Sand wächst, schon speziell. Besonders viele Farnarten gedeihen hier gut. Auch wenn der Boardwalk sehr kurz ist und auch für fussfaule geeignet, finde ich doch die ruhige, etwas mystische Stimmung hier schön.

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Und ein Kookaburra wartet hier auch noch auf Beute im Bach.

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22. August 2016 Surfen an der Rainbow Beach

Ab jetzt bestimmt das Surfen unsere Route, das musste ich bei der Planung Michael zugestehen. Dafür hat er mir versprochen, dass wir diese Gegend auf jeden Fall nochmals besuchen werden und alles nachholen!☺
Also ist unser nächstes Ziel bereits Rainbow Beach. Als wir um ca. 15 Uhr ankommen buchen wir als erstes in einem Reisebüro einen Tagesausflug nach Fraser Island für morgen. Danach erkundigt sich Michael bezüglich Surfen und wir entscheiden uns kurzerhand für eine Surftour an den Double Island Point.

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Diese ist mit 37A$ (beziehungsweise 27A$ für nur Transfer für mich) etwas teurer, aber anscheinend ist alleine das Permit für die Fahrt auf dem Strand entlang 22A$, also absolut o.k. für das Abenteuer.
Hier ein paar Impressionen:

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Und ich kann mich endlich wieder einmal genüsslich gutem Lesestoff zuwenden. Während Michael den Strand wegen der Strömung lieber raufläuft anstatt paddelt.

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Auch die Rückfahrt im Jeep über den Strand hat es wieder in sich. Wegen dem Gerüttel ist das Foto nicht ganz scharf, gibt aber einen guten Einblick.

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Sehr schön war, dass wir die Coloured Sand Dunes, welche dem Ort Rainbow Beach seinen Namen gaben, noch in den leuchtensten Abendfarben sahen!

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21. August 2016 Surfing und 1770

Gestern Abend hatten wir per Zufall in der Office des Campgrounds einen Surfguide getroffen und spontan für heute einen Surftrip an die Springs Beach (Zufahrt ungeteert) für sagenhafte 22A$ bei Lazy Lizard Learn to surf gebucht. Zuerst mussten wir lange auf die Abholung warten („lazy“ halt☺), dann gings in kleiner Gruppe los einen steilen Weg runter zur Beach.

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Die Bucht ist dann wiedermal wunderschön, so eine typische einsame Aussie-Traumbeach halt!

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Während die anderen eine gründliche Surfeinführung erhalten, geht Michael schonmal surfen. Die Wellen sind sehr klein und fein, aber dafür laang.

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Und auch ich geniesse das, hier noch nicht allzu kalte, Wasser.

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Danach laufen wir noch einen kurzen Boardwalk gleich da, wo wir unser Spaceship geparkt hatten, durch dichte duftende Teatrees.

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Der Weg ist zum Teil etwas tricky☺, jetzt nur nicht fallen!

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Mitten im Grünen.

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Am Abend besuchen wir dann noch die einzige Ortschaft der Welt, dessen Namen einzig aus Ziffern besteht: 1770. Und auf diesem Gedenkstein können wir auch lesen warum: Nach Botany Bay war dies der zweite Ort auf dem australischen Festland, an dem Entdecker James Cook an Land ging und zwar genau am 24. Mai 1770!

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1770 liegt auf einer Landzunge dessen Spitze man auf kurzen Spazierwegen erkunden kann und zu hübschen Aussichtspunkten führt.

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