Nach einem inkludierten Buffet-Lunch (war erstaunlich lecker!) im Eurong Beach Resort (sieht auch noch nett aus)
geht die Tour dann wiederum über schmale Sandpisten weiter. Dann gelangen wir wieder an den Strand und Michael gelingt dieses tolle Foto eines Ospreys (Fischadlers), der eben Beute gemacht hat.
Unser nächstes Ziel sind die „Pinnacles“, bunte Gesteinsformationen direkt am Strand. Leider momentan absolut im Gegenlicht.
Neben Irland hat Fraser Island anscheinend als einzige Insel-Destination der Welt die Erlaubnis, Flugzeuge auf dem Strand starten und landen zu lassen. Auch uns wurde ein viertelstündiger Flug für 80$ pro Person angeboten, den wir aber nicht wahrnahmen.
Den Flugzeugen zuzugucken war aber auch schon ganz spannend. Und die Wolkenberge türmen sich auch schon wieder im Hintergrund. Ob das Wetter wohl bis zum Ende der Tour halten wird?
Das Treiben am Strand nimmt jetzt leider kräftig zu und unsere letzten zwei Stationen der Tour waren leider von Touristen überlaufen.
Zuerst geht es zum berühmten Wrack der Maheno.
Bei einem Zyklon 1935 wurde es hier bei Fraser Island angespült. Im 1. Weltkrieg war das Schiff als Lazarett-Schiff unterwegs. Heute verfällt es langsam.
Hier treffen wir auch die zwei Deutschen von unserem Segeltörn durch die Whitsundays wieder, welche per Zufall heute ebenfalls hier unterwegs sind. Toll, es gibt bereits wieder viel zu erzählen!
Und da ich fast lieber noch aufs Meer gucke um Wale zu sichten (es hat hier massenhaft, sind aber schwierig zu fotografieren, da zu weit weg), entdecke ich hinten auf dem Wrack, nicht schlecht getarnt, diesen Reiher.
Als letzte Sehenswürdigkeit für heute fahren wir zum Eli Creek. Einer der grössten Bäche hier (vorsichtig sein beim Queren mit dem Auto!) der ins Meer mündet und im untersten Teil kann man Baden. Zuerst waten wir den Bach hinauf (oje, hat das viele Leute hier😐, die ich im Foto natürlich versuche auszublenden)
dann lässt sich Michael noch runtertreiben.
Wir wollen den Menschenmassen etwas entfliehen und laufen einen kleinen Weg hoch… um zu bemerken, dass dieser nur zu den Toiletten führt☺.
Dann geht es die lange 75 Mile Beach wieder zurück und mit der Fähre hinüber nach Rainbow Beach. In der Ferne sehen wir noch einen toten Wal am Strand liegen, der bereits von Dingos vertilgt wird. Dingos soll es hier auf Fraser Island einige geben, aber wir haben leider keinen gesehen.
Fraser Island hat uns sehr gefallen, auch wenn es mittlerweile wohl sehr überlaufen ist. Und das Wetter hat bis zum Schluss gehalten! Selber fahren (mit entsprechender Vorbereitung!) und hier im Wagen oder Zelt übernachten wäre sicher toll. Auch könnte man mit einer mehrtägigen Tour sicher noch einiges mehr der Insel sehen.
Zurück in Rainbow Beach laufen wir noch vom Campground aus zu dem Carlos Sandblow (ist weiter als wir dachten).
Auf dieser grossen Sanddüne könnten wir morgen evt. Sandboarden. Aber heute wird es schon dunkel und Regen naht.